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Erfurter Baufirmen droht verschärfter Fachkräftemangel
30.01.2018
Aktuell
Die IG BAU beruft sich dabei auf eine Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit. Insgesamt waren in Erfurt demnach im Jahresmittel 148 offene Bauarbeiter-Jobs gemeldet.
„Während die Baukonjunktur so gut dasteht wie zuletzt Ende der 1990er-Jahre, finden
heimische Unternehmen oft keine Fachleute mehr“, sagt Ralf Eckardt. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Erfurt nennt den Trend ein „Alarmsignal“. Vom
Zimmerer bis zum Estrichleger fehlten in der Region Spezialisten in nahezu allen
Bausparten.
Eckardt sieht hierfür einen doppelten Grund: „Einerseits haben viele Firmen trotz
anziehender Auftragslage ihre Personaldecke in den letzten Jahren nicht ausreichend
aufgestockt. Andererseits hat der Bau mit einem großen Nachwuchsproblem zu
kämpfen. Zwar verdienen Azubis hier mehr als in allen anderen Branchen – doch immer
mehr Schulabgänger zieht es an die Uni.“ Ende 2017 zählten die Sozialkassen der
Bauwirtschaft (SOKA-BAU) in Erfurt 37 neue Ausbildungsverträge.
„Während die Baukonjunktur so gut dasteht wie zuletzt Ende der 1990er-Jahre, finden
heimische Unternehmen oft keine Fachleute mehr“, sagt Ralf Eckardt. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Erfurt nennt den Trend ein „Alarmsignal“. Vom
Zimmerer bis zum Estrichleger fehlten in der Region Spezialisten in nahezu allen
Bausparten.
Eckardt sieht hierfür einen doppelten Grund: „Einerseits haben viele Firmen trotz
anziehender Auftragslage ihre Personaldecke in den letzten Jahren nicht ausreichend
aufgestockt. Andererseits hat der Bau mit einem großen Nachwuchsproblem zu
kämpfen. Zwar verdienen Azubis hier mehr als in allen anderen Branchen – doch immer
mehr Schulabgänger zieht es an die Uni.“ Ende 2017 zählten die Sozialkassen der
Bauwirtschaft (SOKA-BAU) in Erfurt 37 neue Ausbildungsverträge.