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Arbeitswelt im Wandel - Digitalisierung

©k.schwarzbeck
06.04.2019
Aktuell
Am 5.+6.April trafen sich im Brehna-Sandersdorf ehrenamtliche IG BAU Mitglieder aus den Bezirksverbänden der SATS-Region, um sich über das Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 und die Auswirkungen auf die Arbeitswelt zu informieren.
Franz Uphoff, Bildungsreferent in der IG BAU, der uns als Referent auf den neuesten Stand brachte und uns Rede und Antwort stand, hatte folgene Schwerpunkte gesetzt.

Inwiefern betrifft mich das?
Veränderungen durch die Digitalisierung in der Arbeitswelt
 Was tut sich in den Unternehmen?
 Wohin geht die zukünftige Entwicklung?
 Welche Konzepte stecken dahinter?

Ursachen und Hintergründe der Digitalisierung
 Warum findet Digitalisierung überhaupt statt?
 Was treibt die Entwicklung voran?
 Welche Interessen stecken dahinter?

Chancen und Risiken der digitalen Arbeitswelt
 Welche positiven Entwicklungen für Arbeitnehmer/-innen
 Was sind die Ziele / Motive der Unternehmen?
 Welche Konflikte sind absehbar?

Ausblick:
Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitnehmer/-innen
 Wie können wir Digitalisierung im Sinne der Arbeitnehmer/-innen beeinflussen?
 Welche Rolle spielen dabei Betriebsräte und Gewerkschaften?
Heute ist die Digitalisierung zwar in aller Munde, aber es wird auch noch viel "Schaum geschlagen" und die "Digitalisierung" wird als Ausrede für angebliche Zwänge von den Arbeitgebern genutzt.
Es steht die Frage, was passiert in 10, 15 oder 20 Jahren? Dann werden die Folgen der Digitalisierung uns alle betreffen und sie sind nicht mehr aufzuhalten.
Heute werden die Weichen dafür gestellt, heute ist noch was beeinflussbar und jetzt müssen die Arbeitnehmer den Wandel gestalten - auf die Politik brauchen wir da nicht vertrauen.
Keine Antwort gibt es z.B. auf die Frage: Was wird aus den auf Arbeitslohn basierenden Sozialsystemen (Rentenversicherung, Krankenversicherung...), wenn die Menschliche Arbeitskraft mehr und mehr durch Digitalisierung und KI ersetzt wird?
Ein "grundloses" Einkommen für alle müsste auch von "jemanden" bezahlt werden.
Also, kann man der künstlichen Intelligenz ein „soziales Korsett“ verpassen?
Oder kann die KI und die Digitalisierung auf den Schutz der Umwelt verpflichtet werden?
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Bei all dem, was wir gelernt und diskutiert haben, müssen wir doch feststellen, dass es wieder mal eine Frage ist, der sich eigentlich die Jugend widmen müsste. Denn ein Teil der Teilnehmer können bei einem Zeithorizont von 15 Jahren getrost sagen: "Nach uns die Sintflut".

Wäre ja schön, wenn es so kommen würde....