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Die Weltreligionen im Vergleich

22.03.2018
Aktuell
Die großen Weltreligionen sind bekannt: Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus – alle prägen unsere heutige pluralistisch geprägte Gesellschaft.
Anschaulich und begreifbar erläuterte Herr Schmidt, dass die Nutzbarmachung des Feuers zur Sicherung der Ernährung, eine wichtige Grundlage zum Entstehen von Religionen war. Bei gemeinsamen warmen Mahlzeiten in der Sippe entwickelten sich erste Dankgebete. Das fehlende Wissen über Zusammenhänge machte die Menschen gläubig, von höheren Wesen abhängig zu sein.

Mit der Entstehung von Religionen wurden erste Regeln, die zur Befriedung von Gemeinschaften dienen sollten festgeschrieben. Alle großen Religionen haben daher auch ein gemeinsames Ethos, die Gebote. „Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu“, oder „Du sollst nicht töten“ sind Beispiele dafür.
Der Referent stellte Gemeinsamkeiten der großen Religionen ebenso wie deren Unterschiededar.
Die drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam sind monotheistische Religionen (Glaube an nur einen einzigen Gott) mit gemeinsamen Wurzeln. Die älteste der drei Religionen ist das Judentum. Dessen Geschichte ist mehr als 3.000 Jahre alt.

Die Durchsetzung der verschiedenen Religionen ging nicht immer friedlich vonstatten, sondern war oft mit Gewalt und grausamen Kriegen verbunden. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Seniorinnen und Senioren den Ausführungen. Anstehende Fragen wurden sofort verständig beantwortet. In der Informationsbörse konnten die Teilnehmer erfahren, wie die Religionen entstanden sind, in welchen Ländern sie verbreitet sind und an was ihre Anhänger glauben. Denn um andere Religionen tolerieren zu können, ist es wichtig, sie besser zu verstehen.

Herr Eckehart Schmidt, der historische Anthropologie und Psychologie studiert hat, vom katholischen Bildungswerk des Bischöflichen Ordinariats war von den Senioren als Referent eingeladen.