… ein alter Hase in der Rentenpolitik …
39. Informationsbörse
Die durchschnittliche Altersrente lag 2021 in den alten Bundesländern für Männer bei 1.218 €/Monat und bei Frauen bei 809 €/Monat. In den neuen Bundesländern bei Männern 1.143 € und bei Frauen 1.072 €.
Aber wie beim Durchschnitt ist, schwanken die monatlichen Beträge zwischen 400 € und knapp 3.000 €, je nach den Einflussfaktoren auf die Rentenhöhe. Dabei sind die erreichten Rentenpunkte, der Zugangsfaktor, der aktuelle Rentenwert und die Rentenart von großer Bedeutung.
Die höheren Renten der Frauen in den neuen Bundesländern sind damit begründet, dass die Frauen in der DDR meist vollbeschäftigt waren.
Ingo erläuterte mit vielen praktischen Beispielen die Altersrente, die Erwerbsminderungsrente und die Hinterbliebenenrente.
Menschen, die in ihrer Lebensbiografie längere Zeit nicht, oder mit geringer Bezahlung gearbeitet haben, haben weniger in die Rentenkasse gezahlt und somit auch weniger Rentenpunkte erarbeitet. Die Rentenansprüche sind demnach sehr gering und es droht Altersarmut. Für solche Fälle wurde ein Existenzminimum festgelegt, die Grundsicherung. Ca. 3,5 – 4 % aller Rentner erhalten eine Grundsicherung, aktuell im Mittel 449 €.
Diese und viele andere Informationen wurden in den schnell vergangenen 120 Minuten detailliert an die Frau, an den Mann gebracht.
Ein wichtiger Tipp hatte Ingo noch ganz zum Schluss: Schließen der Rentenlücke durch Zusätzliche Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung! Anstatt Riesterrente, Rentenversicherungen bei diversen Versicherungen, zusätzliche Beiträge in die Deutsche Rentenversicherung einzahlen und mehrfach profitieren. Sichere Anlage, mehr Rente im Alter, bei Rentenerhöhung auch noch eine Wertsteigerung. Allerdings: ist dies nur bis zum Eintritt in die Altersrente möglich und generell eine Wette auf ein langes Leben