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Legendenschild für Karl Borchert

IG BAU Kreisvorstand unterstützt DGB

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23.11.2023
Weimar / Weimarer Land aktuell

Zu Ehren dieses Widerstandskämpfers hat der DGB-Kreisverband Weimar/Weimarer Land ein Legendenschild anfertigen lassen, das am Todestag von Karl Borchert am 23. November enthüllt wurde.

Der IG BAU-Kreisverband Weimar/Weimarer Land hat das Gedenken an Karl Borchert aktiv begleitet und mitorganisiert

Karl Borchert wurde am 20. Mai 1876 in Klossow geboren und am 23. November 1937 im Konzentrationslager Buchenwald ermordet. Damit war Karl Borchert der erste Weimarer Bürger, der im KZ Buchenwald getötet wurde.

Karl Borchert war aktives Mitglied der Maurergewerkschaft und Mitglied der SPD. 1919 war er an der Gründung der KPD-Ortsgruppe Weimar beteiligt und wurde deren Vorsitzender.

Nach 1933 setzte er den Politischen Kampf in der Illegalität fort und wurde hierfür zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Verbüßung der Haftstrafe wurde er 1937 in das KZ eingeliefert und zehn Tage später ermordet.



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Im Beisein von zwei seiner Enkelinen und drei Urenkeln begrüßte der Kreisvorsitzende Kollege Torsten Lerche die Teilnehmer.
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Rikola-Gunnar Lüttgenau (Gedenkstätte Buchenwald) erinnerte an historische Ereignisse und mahnte „Widerstand gegen Diejenigen, die andere Menschen ausgrenzen, sie mit Füßen treten, die ihnen das Menschsein absprechen.“

Sichtlich gerührt war vor allem Doris Klein aus Berlin, eine Enkelin, auch als sie gemeinsam am Block 19 im KZ Buchenwald mit Blumen dem Ermordetem gedachten. Mit einem Trompetensolo „Ich hatt´einen Kameraden“ wurde die feierliche Ehrung von Karl Borchert beendet

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