Legendenschild für Karl Borchert
IG BAU Kreisvorstand unterstützt DGB
Karl Borchert wurde am 20. Mai 1876 in Klossow geboren und am 23. November 1937 im Konzentrationslager Buchenwald ermordet. Damit war Karl Borchert der erste Weimarer Bürger, der im KZ Buchenwald getötet wurde.
Karl Borchert war aktives Mitglied der Maurergewerkschaft und Mitglied der SPD. 1919 war er an der Gründung der KPD-Ortsgruppe Weimar beteiligt und wurde deren Vorsitzender.
Nach 1933 setzte er den Politischen Kampf in der Illegalität fort und wurde hierfür zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Verbüßung der Haftstrafe wurde er 1937 in das KZ eingeliefert und zehn Tage später ermordet.
Sichtlich gerührt war vor allem Doris Klein aus Berlin, eine Enkelin, auch als sie gemeinsam am Block 19 im KZ Buchenwald mit Blumen dem Ermordetem gedachten. Mit einem Trompetensolo „Ich hatt´einen Kameraden“ wurde die feierliche Ehrung von Karl Borchert beendet