Besuch an der Rappbode-Talsperre

Corona begingt zweimal verschoben, dann zu einem höchst aktuellen Zeitpunkt, konnten 50 Kolleginnen und Kollegen einen Teil der Stauanlagen zum Hochwasserschutz besichtigen.

Erste Gedanken für ein Absperrbauwerk wurden 1891 nach verheerendem Hochwasser der Bode gefasst. Viele Orte im Bodetal wären nach den ersten Plänen geflutet worden. Aus dem Jahr 1938 liegen Projektunterlagen für die gesamte Stauanlage vor. Aber erst nach Kriegsende wurden die Pläne durch die DDR aufgegriffen und mit der feierlichen Einweihung am 03. Oktober 1959 erfolgreich umgesetzt.

Eine Floßfahrt auf dem Wendefurther Stausee stand im Mittelpunkt der Tagesfahrt. Vieles über das Entstehen und die aktuelle Nutzung wurde bei frisch geräucherter Forelle bzw. Steak informiert. So wurde das Pumpspeicherwerk, mit einer Leistung von 5,4 MW vorgestellt. In den letzten Jahren sind um die Rappbode Talsperre zahlreiche touristischen Attraktionen entstanden. Da ist die „Titan RT“ eine 458 m lange Hängebrücke, die wohl zweitlängste der Welt, mindestens aber die längste in Deutschland. Parallel daneben kann man auf einer Doppelseilrutsche „Megazipline“ vom Kamm der Rappbode Talsperre bis fast zum Staudamm des Wendefurther Stausee, über 1.000 m Länge, hinabrutschen. Beim „Wallrunning“ können sich ganz mutige an der Staumauer Wendefurth abseilen lassen.

Alles in allem viele spannende Erlebnisse, verbunden mit einer kleinen Harzrundfahrt, machten das erste Event nach der langen Corona-Zwangspause zum Erfolg.