„Kinderrechte schaffen Zukunft!“
Der Ansturm, gleich nachdem die Hüpfburg aufgebaut, der Rost angezündet war, begann. Geschätzt waren mehr als 500 Erwachsene und Kinder auf dem Platz. Er schien quasi aus den Nähten zu platzen. Mit einer solch hohen Beteiligung hatte keiner der Organisatoren gerechnet. Das war auch der Grund, warum alkoholfreie Getränke sehr schnell und der selbstgebackene Kuchen kurze Zeit später alle waren.
Ein kurzweiliges Programm war für die Kinder war vorbereitet. Der Apoldaer Lebenshilfe e. V., hatte mit Kinderschminken, Bastelstraße, Glückstafel und Büchsenwerfen einen großen Beitrag geleistet. Zusätzlich konnte mit dem mobilen Waschsalon aufmerksam gemacht werden. Am Stand des Freizeitzentrums „Lindwurm“ waren u. a. junge „Autobauer“ gefragt, die ihre Fähigkeiten testen konnten. Die Apoldaer Tafel hatte ein Glücksrad mitgebracht, welches von den Kindern intensiv genutzt wurde
Einen wesentlichen Anteil am gelingen hatte der Jugendclub „Tomate“ und Musikprojekt Apolda. Kollege Matthias Hille was es gelungen, die Kindertanzformation des SV Fortuna „Dance Company Oberroßla“ mit ihrer Betreuerin Heike Schilling für das Kinderfest zu gewinnen. Die Kinder traten zum ersten Mal nach der Pandemie auf. Ein voller Erfolg, sogar eine Zugabe wurde durch den vielen Beifall den kleinen Tänzerinnen realisiert.
Der DGB, die SPD, Bündnis 90/Die Grünen und DIE LINKE hatten kindgerechte Informationsstände aufgebaut. In kurzen Ansprachen machten Vertreter der Thüringer Regierungsparteien auf den Ausbau von Kinderrechten aufmerksam. Als Gäste konnten Abgeordnete des Europaparlaments, der Bundes und Landtages begrüßt werden.
Mit gesponsertem Bier und Radler von der Apoldaer Vereinsbrauerei und zu günstigem Preis gekaufte Bratwürste von der Apoldaer „Thüfleiwa“ wurden nicht nur regionale Produkte bereitgestellt, sondern auch alkoholfreie Getränke, Kaffee und Kuchen allesamt kostenlos, gegen eine Spende abgegeben.
Am Ende des Kinder- und Familienfestes wurde eine aufgerundete Spendensumme in Höhe von 555.00 Euro an den Apoldaer Lebenshilfe e. V. übergeben.