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Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt

Zu einem Politischen Stammtisch hatten der DGB- und IG BAU-Kreisvorstand eingeladen. Prominente Gesprächspartner standen Rede und An

Stammtisch
16.09.2023
Weimar / Weimarer Land aktuell

Weimar und das Weimarer Land sind beliebt für Zuwanderung. Rund 7.000 Menschen mit Migrationshintergrund leben im Weimar und etwa 5.000 im Weimarer Land. Viele von denen leisten tagtäglich einen bedeutenden Beitrag zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Das es dennoch zahlreiche Aufgaben zu lösen sind, wurde bei einer Diskussionsrunde mit der Meike Herz, Staatssekretärin im Thüringer Justizministerium, den Geschäftsführern der Jobcenter Weimar und Weimarer Land und Tina Morgenroth von „FaireMobilität“ deutlich.

Stammtisch

So wurde von bestehenden Schwierigkeiten beim beabsichtigten Arbeitsplatzwechsel von Migranten berichtet. Als positive Beispiele wurden „Ospelt Food“ und „ReSalesReCommerce GmbH”aus Apolda genannt, in den Arbeitnehmer aus aller Herren Länder erfolgreich beschäftigt werden.

Kritisch wurden bewertet, dass gegenwärtig in vier Ministerien Teilbereiche für die Migration bearbeitet werden. Mit der Schaffung des Amtes für Migration und Integration kann die Unterbringung, Grundversorgung und Integration in den Arbeitsmarkt bedarfsgerechter und vor allem schneller gelingen.

Es wurde aber auch aufgezeigt, dass Integration nicht nur Sache der politisch Verantwortlichen ist, sondern auch Akzeptanz und Zivilcourage aller Menschen gefragt ist. Mehrsprachigkeit wird mehr und mehr zum Vorteil in der globalisierten Welt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich im Ergebnis einig: Wir brauchen mehr offene, mehr ehrliche, mehr mutige Debatten, dann haben Populisten die Ängste, Vorurteile oder gar Hass gegen Flüchtlinge und Migranten schüren, weniger Chancen.